GEWO Genossen

für den Erhalt bezahlbaren Wohnraums

Wir sind Mitglieder der GE-WO Osterfelder Wohnungsgenossenschaft eG und Genossen anderer GEWOs, die sich für den Erhalt bezahlbaren Wohnraums einsetzen.

Die Häuser in der Angerstraße 17 - 29

Bezahlbarer Wohnraum kürzlich renoviert

Eine Vielzahl der Wohnungen in den Häusern der GE-WO Osterfelder Wohnungsgenossenschaft eG in Essen-Stadtwald wurde in letzter Zeit renoviert, inkl. Decken, Böden, Wasserleitungen und elektrische Anlagen. Damit haben sowohl die Genossenschaft, die Verwaltung und insbesondere die Mitglieder und Nutzer der Wohnungen erhebliche Investitionen getätigt. Bei der Entscheidung für teilweise fünfstellige Investitionen sind die Nutzer der Wohnungen davon ausgegangen, dass sie - wie von der Verwaltung der Genossenschaft avisiert - die Wohnungen langfristig nutzen können (u.a. schriftliche Zusage: "Lebenslanges Wohnrecht ohne Eigenbedarfskündigung."). Ein Abriss wäre eine Verschwendung des Kapitals der GE-WO Osterfelder Wohnungsgenossenschaft eG und auch ein Bruch der schriftlichen Zusagen gegenüber den Nutzern, die in die Wohnungen investiert haben.

Renovierte Bäder

renoviertes Bad Angerstr. mit ebenerdiger behindertengerechter Duschtasse

Renoviertes Bad mit ebenerdiger, altersgerechter Dusche.

renovierte Baeder Angerstr.

In einer Vielzahl der Wohnungen wurden in den letzten Jahren die Badezimmer komplett neu aufgebaut.

renovierte Baeder mit Dusche.

Inklusive neue Wasserleitungen, neue Badewannen, neue Toiletten, neue Duschen, neue Waschbecken, neue hydraulische Durchlauferhitzer, neue Decken mit integrierter Beleuchtung, neue Bodenunterkonstruktion, neue Kacheln und neue Bodenfliesen. Eine separate Wasserabrechnung ist vorbereitet.


Neue Elektrik

Neue Elektrik

Auch die elektrischen Anlage, Leitungen und Sicherungen wurden erneuert.

Neue Kabel, 2 FI-Schalter

Inklusive 2 Fehlerstromschutzschalter und Einzelphasenabsicherung (3 Sicherungsautomaten) für den Herd.


Von den Nutzern renovierte Küchen

Renovierte Küche1
Angerstr. 19 , 1. Etage
Renovierte Küche2
Angerstr. 19 , Erdgeschoss
Renovierte Küche3
Angerstr. 21

Renovierter Boden in Diele und Wohnzimmer

Renovierter Boden in Diele

Renovierter Boden im Wohnzimmer


Neue Böden, Decken und Wände sowie neue Türen

In etlichen Wohnungen wurden in den letzen 5 Jahren Böden und Decken aufwändig erneuert. Von den Wänden wurde der alte Putz abgeschlagen und sie wurden neu verputzt. Auch alle Türen und Türzargen wurden erneuert.

Neue Böden, Decken und Wände sowie neue Türen
Echtholzparkett Eiche, in 2018 verlegt für mindestens die nächsten 60 Jahre.

Renoviertes Wohnzimmer

Renovierte Küche3


Aufwändiger Dachgeschossausbau

Dachgeschoss-Ausbau in 2015

Dachgeschoss bei Renovierung3

Kinderzimmer im Dachgeschoss nach Ausbau aufgenommen in 2016
Dachgeschoss-Kinderzimmer nach Renovierung


Neues effizientes Heizwerk für alle Häuser der Angerstraße 17 - 29

Neues Heizwerk Angerstr.

Die Nachtspeicherheizungen in den Wohnungen wurden entfernt und durch ein modernes, zentrales Gas-Heizwerk für die sieben Häuser ersetzt. Dazu wurde durch die Gärten das Rohrleitungssystem verlegt. Investitionsvolumen 1,3 Millionen Euro.


Moderne Heizkörper

Renovierte Küche mit neuem Heizkörper


renoviertes WC Angerstr 21

Renoviertes WC in der Angerstr. 21

Jugendzimmer

Jugendzimmer


Renovierte Keller

Renovierte Keller

In den Kellern wurde 2019 der alte Putz abgeschlagen. Dies war eine mühsame Arbeit mit erheblicher Staubbelastung zu erheblichen Kosten. Anschließend wurden die Kellerwände und wo notwendig auch die Böden neu verputzt.


Teilweise Abdichtung der Wände unter Straßenniveau

abgedichtete Fassade

Ein großer Teil der Wände, die im Erdreich liegen, sind abgedichtet und isoliert. Allerdings wurden diese Arbeiten nicht konsequent an allen Wänden im Erdreich und auch nicht an allen Häusern durchgeführt. Dies ist wo nötig nachzuholen.


Waschküchen

Waschküche

Waschküche mit Podest und Waschmaschinen-Stellplätzen sowie separat angeschlossener Stromversorgung

Weitere Beispiele für geleistete Renovierungsarbeiten

  • Isolierung der Keller und Dachböden
  • die sehr aufwendige Sanierung (Brandschutz! mit Eigenbeteiligung der betreffenden Familie) der Wohnung im 1. OG in der Angerstrasse 19
  • der Umbau einiger Bäder in den Häusern zur Barrierefreiheit, die jetzt teilweise leer stehen
  • große moderne großen Heizanlage für alle Häuser
  • neue Decken und Böden


Sollen alle diese Renovierungsarbeiten, Ausgaben und Investitionen der GE-WO Osterfelder Wohnungsgenossenschaft eG sowie der Nutzer nutzlos gewesen sein?
Nein!
Eine derartige Geldverschwendung wäre ein Skandal!


Der Vorstand der GE-WO Osterfelder Wohnungsgenossenschaft eG (hier kurz: GE-WO Osterfelder WG) begründet den Abriss der Häuser in der Angerstr. 17-29 mit topografischen und bautechnischen Problemen. In der gleichen Lage sowie im gleichen Alter sind zahlreiche Häuser der Eyhof-Siedlung und der Stadteile Essen-Stadtwald sowie Rellinghausen.
In einem Teil der Keller und Souterrainwohnungen besteht eine Feuchtigkeits und Schimmelproblematik die typisch für Häuser aus den 20er Jahren ist. Diese sind aber als Grund für einen Abriss nicht ausreichend. Ein Teil der Keller ist 2019 aufwendig renoviert worden (s.o.). Eine kleine Investition in einen Teil der Souterrainwohnungen Angerstraße 23 hatte vor einigen Jahren in kürzester Zeit einen großen Erfolg: Die stetige, mittlere Raumluftfeuchtigkeit konnte auf ca. 55 %RH reduziert werden. Hier konnte also mit wenigen Mitteln eine für die Wohnungsnutzer/innen zufriedene Wohnsituation geschaffen werden.
Auch braucht man kein Bauingenieur sein, um zu wissen, dass bei einer Hanglage vor jedem Haus eine Drainage mit Mauerabdichtung gehört, um Wasser vom Gebäude fern zu halten und dadurch die Bausubstanz zu erhalten.
Daher ist es uns seit vielen Jahren unbegreiflich, dass diese einfache Bauregel nur bei einzelnen Häusern, und dann teilweise noch nicht einmal vollständig, realisiert worden ist.
Den vom Vorstand der Genossenschaft erwähnten schlechten Allgemeinzustand der fast 100 Jahre alten Wohnhäuser der Eyhof-Siedlung (Architekt Josef Rings) kann man aus unserer Sicht darauf zurückführen, dass die Verwaltung über Jahre keine vollumfänglichen Maßnahmen mit Nachdruck geplant und umgesetzt hat, die den Zustand verbessern und den Erhalt gewährleisten. Dass es auch anders geht, belegen die anderen Häuser der Eyhof-Siedlung in direkter Nachbarschaft.
Die Wohnungen ab Erdgeschoss aufwärts sind im übrigen alle trocken.

Die vom Vorstand erwähnten hohen Kosten zur Sanierung der Häuser im fast 7-stelligen Bereich entbehren jeglicher für uns nachvollziehbarer Grundlage und bleiben eine Blackbox. Gerne würden wir erfahren, wie sich die vage Kostenschätzung im Detail zusammensetzt. Mehrfache Anfragen dazu hat der Vorstand bislang nicht beantwortet. Im November 2023 verneint er dann auch noch entsprechende Auskunftsrechte. Stattdessen versucht der Vorstand die Abschaltung dieser Web-Domain hier zu erzwingen und so kritische Fragen zum Verstummen zu bringen.
Es drängt sich daher noch mehr die Frage auf, ob es überhaupt eine Grundlage für die Kostenschätzung gibt, die einer fachlichen Überprüfung standhalten würde.

Daher fordern wir ausdrücklich den Erhalt der Häuser Angerstr. 17 – 29 und sind der Überzeugung, dass diese Häuser nicht „abrissreif“ sind und mit deutlich geringeren finanziellen Mitteln als einem Neubau, zu einem weiterhin erhaltenswerten, bezahlbaren Wohnraum verbleiben müssen.

Wir sagen: Schluss mit Abreißen! Abriss-Moratorium jetzt!




Entwicklung der Wohnungsnot

Wohnungsmarkt und Wohnungsmangel

Wohnungen in einem Preissegment, in dem der größte Mangel herrscht, dürfen nicht abgerissen werden.

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Häuser in der Angerstraße

Die Häuser in der Angerstraße

Viel wurde schon renoviert und investiert.

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Angerstraße Tor zur Eyhof-Siedlung

Eyhof-Siedlung

Die Angerstraße ist Tor zur sowie Teil der Eyhof-Siedlung.

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Petition zum Erhalt der Eyhof-Siedlung

Online-Petition

zum Erhalt der Eyhof-Siedlung in Essen jetzt unterzeichnen!

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Erhaltungssatzung für die Eyhof-Siedlung

der Stadt Essen
für die Eyhof-Siedlung

zu der auch die Angerstraße gehört

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Parteien und Verbände zur Wohnungsnot - Soziale Plattform Wohnen

Parteien und Verbände

zum Mangel an bezahlbarem Wohnraum in Deutschland

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damit es nicht zum Wohnungs-Kollaps kommt und Deutschland seine Klima-Ziele erreicht.

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Modernisieren statt Abreißen

Modernisieren statt Abreißen

Ziel und Förderprogramm der NRW Landesregierung und des Bundes.

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Wohnungsnot Radio- und TV-Berichte

Wohnungsnot

in Radio- und TV-Berichten, Videos und Podcasts.

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Wohnungsgenossen und Klimaschutz

Klimawandel und Wohnungsgenossenschaft

Wie Wohnungsgenossenschaften das Klima schützen können.

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Kinderfreundliche Wohnanlage

Kinderfreundlich Wohnen

Wohnungen, die sich auch Familien mit normalem Einkommen sowie 2 Kindern leisten können und Platz für Kinder.

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Qualität der Verwaltung

Verwaltung

Strategie, Servicequalität und Kosten der Verwaltung und des Vorstandes aus unserer Sicht.

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Vertreterversammlung der GE-WO Osterfelder Wohnungsgenossenschaft eG

Vertreterversammlung

Vertreter aus Essen, unsere Anträge, Abstimmungen dazu, Beschlüsse.

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Nord-Süd-Gefälle in Essen

Essens Nord-Süd-Gefälle

Die Stadt Essen kämpft gegen das Nord-Süd-Gefälle. Ein Abriss der Häuser in der Angerstraße würde das Nord-Süd-Gefälle in Essen durch Gentrifizierung weiter verschärfen.

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Alter Stolleneingang

Geologie, Stollen und Wasserführung

Geologie, Wasserführung, Zechen und Stollen im Bereich Angerstraße - Hagelkreuz.

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GEWO-Genossen in Deutschland

GEWO-Genossen in Deutschland

Initiativen anderer GEWO-Genossen = Wohnungsgenossenschafts-Mitglieder.

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WIR BLEIBEN ALLE!

Initiativen und Aktionsbündnisse

gegen gegen Gentrifizierung, soziale Verdängung, Mietenwahnsinn und für bezahlbare Mieten.

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Mieten-Konzept

Konzept zur Höhe von Nutzungsgebühren

für Wohnungen in Wohnungs-Genossenschaften der
Genossenschaft-von-unten.

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Muster-Satzung

Vorlage für eine demokratische Satzung

für Wohnungs-Genossenschaften der Genossenschaft-von-unten.

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